Dass es geht, werden viele unserer Kunden bestätigen (Referenzen auf Anfrage). Sie verzichten auf ein kostspieliges wasserführendes Heizsystem und installieren, begleitend zum Römerofen, eine einfache, wartungsfreie Elektroheizung.

Die Warmwasserbereitung erfolgt dann zeitgemäß über einen Elektro-Durchlauferhitzer. Im Idealfall kommt der dafür benötigte Strom kostenlos von einer PV-Anlage.

Dass ein solch einfaches und kostengünstiges Konzept perfekt funktionieren kann, zeigt auch unser Musterhaus, das Römerofen-Naturhaus, das 2016 errichtet wurde.

Der Römerofen ist ein Speicher-Grundofen mit – je nach Modell – 450–1.200 kg Speichermasse. Das Besondere: Die Speichermasse besteht komplett aus einem speziell entwickelten Feuerzement auf Tonerde-Basis, dem Römerofen-Zement. Dessen Dichte ist relativ niedrig, etwa vergleichbar mit Lehm. In Verbindung mit seiner herausragenden Speichereigenschaft entsteht beim Aufheizen dieses Materials eine weitreichende Infrarot-Strahlung, die primär die Gebäudemasse erwärmt. Bei zeitgemäßer Gebäudedämmung (Dämmstandard ab 1995) kann so ein normales Haus (2-stöckige Bauweise, bis 180 qm Wfl) nahezu komplett beheizt werden.

So wundert es nicht, dass in manchen gutgedämmten Neubauten ein Römerofen als einzige Heizquelle fungiert.

Der wachsende Strombedarf von E-Autos und Wärmepumpen soll zunehmend mit volatiler Energie aus Sonne und Wind gedeckt werden. Dieser Widerspruch, ob gerechtfertigt oder nicht, sorgt für Misstrauen in die Energieversorgung.

Hier punktet der RÖMEROFEN mit autarkem Heizen und Kochen ohne Strom.

Als Ergänzung zum RÖMEROFEN hat sich das von Frenzelit entwickelte System E-Nergy Carbon (vormals HICO-Therm) bewährt.

Frenzelit beschreitet neue Wege und setzt als Wärmequelle eine hauchdünne Carbonfaser-Folie ein. Die Folie arbeitet mit 36 Volt Niederspannung. Sie wird wie eine Tapete großflächig an die Zimmerdecke geklebt und anschließend überputzt. Ein Sensor schaltet die Stromzufuhr an, sobald eine Mindesttemperatur unterschritten wird. Das alles passiert völlig geräuschlos im Hintergrund, liefert wunderbare Strahlungswärme und kommt nur zum Einsatz, wenn der Römerofen nicht betrieben wird.

 

Da hier im Gegensatz zur Wärmepumpe keine Wartung nötig ist, liegen die jährlichen Betriebskosten inklusive Strombezug meist nur im dreistelligen Bereich. Auch die Installation beträgt nur den Bruchteil der Kosten einer Wärmepumpe. Zudem gibt es hier keine Verschleißteile, die Alterungsprozessen unterliegen. Einmal installiert, arbeitet ein solches System wartungsfrei ein Leben lang. Bei Wärmepumpen hingegen geht man von einer Lebensdauer von ca. 15 Jahren aus – wenn vorher keine Dichtung kaputt geht und die Wohnung unter Wasser setzt. Denn auch das ist zu beachten:

80% aller Gebäudeschäden sind Wasserschäden!

Grundsätzlich für alle Eigenheim-Neubauten mit einem Wärmebedarf unter 15.000 kW im Jahr (für 120 qm Wohnfläche rechnet man aktuell mit 4-6.000 kW).

Außerdem:

Für ältere Wohn-Gebäude, die

  • kostengünstig energetisch saniert werden sollen
  • kein oder ein veraltetes Leistungssystem für Warmwasser haben
  • deren künftiger, vom Energieberater errechneter Wärmebedarf unter 15.000 kW im Jahr liegen wird

Für denkmalgeschützte Gebäude, wo

  • die Sanierungskosten nicht aus dem Ruder laufen sollen
  • deren künftiger, vom Energieberater errechneter Wärmebedarf unter 15.000 kW im Jahr liegen wird

Grundsätzlich gilt die 65%- Vorgabe als erfüllt, wenn

  • die Warmwasserbereitung ausschließlich elektrisch erfolgt
  • der RÖMEROFEN die einzige Heizquelle ist
  • die Elektroheizung lediglich als „Frostwächter“ deklariert wird

Außerdem muss dem Bauantrag die Zustimmung bzw. eine Bestätigung durch den Schornsteinfeger beiliegen.

Wer die Option Römerofen statt Wärmepumpe nutzen will, sollte Eines besitzen:

Den Spaß am Feuermachen.

Das Anzünden eines Römerofens ist eine sinnliche Angelegenheit. Ein tägliches Ritual, das einhergeht mit dem Knistern des Holzes, dem Spiel der Flammen und der allmählichen Ausbreitung wohliger Wärme. Man sollte sich außerdem zutrauen, ein- bis zweimal am Tag ein paar Scheite Holz in den Ofen zu werfen. Und wer dann auch noch Spaß am Kochen hat, für den wird die Sache richtig rund und die Kombination Römerofen + E-Direkt zur echten Heizrevolution, bei der man zusätzlich viel Energie für E-Herd und Kochfeld sparen kann.

Die Freude an Feuer und Flamme und nicht zuletzt am Kochen sind wichtige Voraussetzungen für dieses Konzept. Wem sie fehlen, sollte lieber bei der Wärmepumpe bleiben.