Ob Römerofen oder andere Fabrikate: Lassen Sie sich Ihren Wunsch-Ofen nach Möglichkeit vorführen. Wenn der Verkäufer kein entsprechendes Vorführmodell hat, lassen Sie sich Referenzen geben, wo Sie den Ofen im Betrieb besichtigen können.

Überprüfen Sie dabei folgende Punkte:

Wenn der Ofen angezündet wird:

  • Wie groß ist der Aufwand?
  • Wird Anmachholz benötigt?
  • Dauert es länger als 5 Minuten, bis das Holz mit voller Flamme brennt?
  • Dauert es länger als 10 Minuten, bis kein Rauch mehr aus dem Schornstein kommt?

Wenn der Ofen brennt:

  • Geht das Feuer aus, wenn die Luftzufuhr geschlossen wird? Diese Prüfung ist gerade bei Grundöfen wichtig, die lange die Wärme halten sollen. Ein Ofen der nicht dicht ist und einfach weiterbrennt, zieht nach und nach die Wärme wieder aus dem Raum und kühlt schneller aus.
  • Wie lange dauert es, bis die Ofenwand (nicht die Glasscheibe oder das Rohr) spürbare Wärme abgibt? Auch ein 1.000-Kilo-Ofen sollte nach wenigsten einer Stunde durchgewärmt sein, sonst haben Sie im Herbst und im Frühjahr keinen Spaß dran.
  • Hat der Grund-Ofen Warmluftöffnungen, aus der nach kurzer Brenndauer heiße Luft strömt? Dann handelt es sich um einen sogenannten Warmluft-Kachelofen, der die „langsame“ Strahlungswärme mit schnell verfügbarer Warmluft (Konvektionswärme) ergänzen soll. Solche Öfen haben i.d.R. eine Wärmeleistung zwischen 7 und 12 kW. Prüfen Sie, ob solche Wärmemengen mit Ihrer Wohnraumsituation kompatibel sind (8 kW entsprechen dem gleichzeitigen Betrieb von 4 handelsüblichen Heizlüftern bei Volllast). Mehr dazu unter Entwicklungsstationen im Ofenbau.